Die Zeit für Sauerkraut ist wieder da

Passend zur Jahreszeit geht es wieder daran, Sauerkraut einzustampfen. Dieses Jahr haben wir 100 kg „Rohstoff“ von unserem Biobauern besorgt. Immer mehr schätzen den Genuß und die Qualität von selbstgemachtem Sauerkraut. Mit Anleitung von erfahrenen Sauerkrautproduzenten kann man nichts falsch machen.

Hier eine kurze Info für Interessierte:

Was ist Sauerkraut? fermentiertes Weißkraut, welches durch Milchsäuregärung Geschmack und Nährstoffe gewinnt und zusätzlich haltbar wird. Es hat Vitamin C, K und mehrere B-Vitamine. Außerdem noch Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen.

Milchsäurebakterien unterstützen die Darmgesundheit. Bei Bluthochdruck sollte man Sauerkraut in Maßen konsumieren, da es mit Salz angesetzt wird.

Was brauche ich? einen Gärtopf, fein geschnittenes Weißkraut, Salz ca 20 Gramm je Kilo (kein Jodsalz, da Jod der Gärung entgegenwirkt), Zutaten je nach Geschmack, z.B. Kümmel, Wacholderbeeren, Lorberblätter, Äpfel kleingewürfelt, Karotten, Pfefferkörner, Senfkörner ,Zwiebel, Knoblauch und einen Schuß Weißwein. Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.

Die Gärzeit dauert je nach Umgebungstemperatur von zwei bis mehreren Wochen (bei 15 – 20 Grad). Wenn das Gärfaß nicht mehr „blubbert“ kann man ja mal testen wie es schmeckt. Wer es kräftiger will, läßt es weitergären.

ein paar Beispiele für Gärgefäße

auch das ist möglich und wird bereits von vielen praktiziert

es gibt auch noch welche, die selber hobeln

und das ist das Ergebnis

wenn das Sauerkraut Genußreife erlangt hat, spricht einer deftigen Mahlzeit nichts mehr dagegen